Im Jahr 2002 war ein zu hoher Blutdruck für ein Viertel aller Todesfälle verantwortlich.
Nach Daten des Bundes-Gesundheitssurveys von 1998 (BGS98) hatte in den 90er Jahren in Deutschland ungefähr jeder zweite Erwachsene (44 % der Frauen und 51 % der Männer) einen zu hohen Blutdruck. Betroffen sind besonders 50- bis 80-Jährige. Unter 40 Jahren haben doppelt so viele Männer wie Frauen einen zu hohen Blutdruck.
Neuere Daten lassen vermuten, dass zwischen den Jahren 2000 und 2008 in Deutschland der durchschnittliche Blutdruck gesunken ist. Dennoch gibt es hierzulande zu viele Erkrankte, zu viele unbehandelte Fälle und zu wenig erfolgreich therapierte Patienten.