Der Kater meldet sich nach zu reichlichem Alkoholgenuss mit Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und allgemeinem Unwohlsein. Die Alkoholmenge und –qualität (bzw. die schlechte Qualität von Alkohol) scheinen dabei eine wesentliche Rolle zu spielen.
Wird zuviel Alkohol getrunken, schafft der Körper es nicht, diesen schnell genug abzubauen. Es entstehen schädliche Zwischenprodukte, die den unangenehmen „Katzenjammer“ bewirken. In minderwertigem Alkohol sind sog. „Fuselöle“ *) oder „Methanol“ **) enthalten, die zu noch giftigeren Zwischenprodukten und entsprechenden körperlichen Symptomen führen.
Auch nach süßen alkoholischen Getränken, wie Likör oder Bowle, kann der Kater besonders heftig ausfallen, weil durch den Zucker der Abbau schädlicher Zwischenprodukte gehemmt wird.
Pro Rausch gehen etwa 20.000 bis 30.000 Gehirnzellen verloren. Außerdem stört Alkohol den Kontakt zwischen den Nervenzellen und schwächt damit Konzentration und Gedächtnis. Alkohol entwässert und bewirkt einen Mineralstoffverlust, der zusätzlich entkräftend wirkt.
*) | Fuselöle sind höhere Alkohole, die bei der alkoholischen Gärung entstehen. Sie sind normalerweise in alkoholischen Getränken nur in ungefährlichen Mengen enthalten. |
**) | Methanol ist ein einwertiger Alkohol, der bereits in kleinen Mengen für den Menschen giftig ist. |